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Karl von Körber

Karl von Körber wurde am 19.Mai 1802 in Bielitz geboren.

Er trat 1821 als Kadett in das Ingenieurkorps ein und wurde nach einer wechselvollen Dienstzeit 1853 zum Generalmajor befördert. Körber nahm 1823 an der Okkupation Piemonts teil, war 1841 während der Expedition nach Syrien der in der Levante weilenden Eskader zugeteilt und wurde 1847 Leiter des Hafenbaues in Fiume. Er nahm 1848 an der Blockade von Triest und 1849 am Feldzug in der Romagna teil, wo er den Angriff auf Ancona mitmachte und nach dem Fall der Festung die Schlüssel der Stadt dem Papst überbrachte. Im Jahre 1849 war er Chef des Generalquartiermeisterstabes in Venedig. Er zeichnete sich bei der Belagerung von Venedig durch besondere Tapferkeit aus und wurde 1851 dem Geniestab zugeteilt. In weiterer Folge kam er zum Festungsbau von Verone, wurde Fortifikationsdirektor von Triest und 1853 Brigadier in Petrinja. Er erhielt 1848 die Patrizierwürde und 1849 eine Ratsstelle der Stadt Fiume.

Karl von Körber starb am 2. September 1853 in Petrinja in Kroatien.

Karl von Körber war ein Großonkel des österreichischen Staatsmannes Ernest von Koerber (* 6.November 1850 in Triest, + 5.März 1919 in Baden bei Wien), der Handelsminister, Innenminister, Justizminister sowie kurz im Jahre 1916 auch Ministerpräsident war.

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