Moritz Auffenberg Freiherr von Komarow wurde 22.Mai 1825 in Troppau als Sohn eines Oberstanwaltes geboren.
Er wurde 1909 Korpskommandant von Sarajewo und Geheimer Rat, 1910 General der Infanterie, nachdem er sich seit 1907 als Generalinspektor der Korpsoffiziersschulen durch deren Ausgestaltung und Neuorganisation große Verdienste erworben hatte. Von 1911 bis 1912 war er Reichskriegsminister und setzte als solcher ein neues Wehrgesetz und die Neuausstattung mit schwerer Artillerie durch (30,5 cm Skoda-Mörser). 1914 übernahm er das Kommando der 4.Armee und errang am 26.August 1914 den Sieg bei Komarow über die Russen. Ende September musste er das Armeekommando niederlegen.
1915 sprach ihm ein Ehrengericht von der Anklage fahrlässiger Amtsführung als Kriegsminister frei. Auffenberg war auch schriftstellerisch tätig.
Aus seiner Feder stammen: „Aus Österreichs Teilnahme am Weltkrieg“, „Der Feldzug der 4. österreichischen Armee am Beginn des Weltkrieges“, „Aus Österreich-Ungarns Höhe und Niedergang, eine Lebensschilderung“ und „Indirekte Kriegsschuld“.
Moritz Auffenberg Freiherr von Komarow verstarb am 18.Mai 1928 in Wien.
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