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Sigmund Freud

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Sigmund Freud wurde am 6. Mai 1856 in Freiberg in Mähren als Sohn eines Kaufmanns geboren.
Er studierte Medizin in Wien, promovierte 1881, wurde Sekundararzt im allgemeinen Krankenhaus und arbeitete auch in der Abteilung des Psychiaters Meynert. Im selben Jahr zog Freud in seine Wohnung in der Berggasse 19, wo er bis 1938 wohnte und arbeitete. Frühzeitig hatte er sich mit dem Nervensystem beschäftigt. 1885 wurde er Dozent für Neoropathologie an der Wiener Universität.
Studienaufenthalte in Frankreich vermittelten ihm wertvolle Einsichten in die Hysterie, Hypnose und Suggestion. In zahlreichen Arbeiten behandelte er diese Fachzweige. Gemeinsam mit dem Internisten Breuer gab er die berühmten „Studien über Hysterie“ heraus.

1920 erhielt er den Titel eines Professors. Er gilt als der Schöpfer der Psychoanalyse zur Heilung von Neurosen und Hysterie. Damit verbunden sind die Lehre von der „Allwirkung der Sexualität“, der „Ödipuskomplex“ (Auftreten blutschänderischer Wunschvorstellungen), die „Analyse der Träume“, das „Unterbewusstsein“ und andere Begriffe. Freud erhielt 1930 den Goehte-Preis der Stadt Frankfurt/Main.

Sigmund Freud starb am 23.September 1939 in London.

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