Hans Karolus
Hans Karolus wurde im Jahre 1908 in Feldsberg geboren.
Bereits Karolus Vater und Großvater waren Sänger im Kirchenchor und so war es nicht verwunderlich, dass sich dieses Talent weitervererbte. Leider konnte Karolus nicht von seinem Vater lernen, da dieser im 1. Weltkrieg fiel. Doch Karolus Lehrer nahm sich seiner an und förderte seine Talente. Als er ins Gymnasium kam, wurde er Sängerknabe im Stift „Heiligenkreuz“. Das Gymnasium beendete er in Wien, wohin seine Mutter gezogen war, und begann nun auf ihren Wunsch hin Latein und Germanistik zu studieren. Doch seine Leidenschaft gehörte der Musik und so wurde er als er für einen Solisten während eines Kirchenkonzertes einsprang entdeckt. So kam er an die Akademie für „Musik und darstellende Kunst“.
Bereits im Herbst 1931 sang er in der Volksoper. Danach folgten 1933 Stellen im Stadttheater von Saarbrücken und 1939 in der Opfer in Breslau. Während des 2. Weltkrieges ging er ans Linzer Theater und später nach Saarbrücken zurück. Im Jahre 1944 wird er in die Wehrmacht eingezogen. Ein Jahr darauf gerät er in Dänemark in Alliierte Gefangenschaft.
Nach der Gefangenschaft ging er zurück nach Saarbrücken und gründete den Christkönigschor. Im Jahre 1947 wurde in Saarbrücken in staatliches Konservatorium gegründet und Karolus übernahm an dieser Hochschule für Musik die Meisterklasse für Gesang und war auch stellvertretender Direktor. Während all dieser Jahre trat er auf vielen Bühnen in Deutschland, Österreich und in den Sudetenlanden in Gastspielen auf und gab zahlreiche Konzerte. Ebenso war er im Radio zu hören und begeisterte so tausende von Zuhörern.
Einige seiner Rollen waren:
- Don Juan
- Figaro („Barbier von Sevilla“)
- Rene („Maskenball“ von Verdi)
- Valentin („Margarete“ von Gounods)
- Wolfram („Tannhäuser“ von Wagner)
- Hans Heiling („Marschners Oper“
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