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Karl Maulik von Kromauheim

Karl Maulik von Kromauheim

Karl Maulik von Kromauheim wurde am 24.Juni 1860 in Mährisch-Kromau geboren.

Nach dem Besuch der Schule in seinem Heimatort versuchte sich Maulik als Sattler in dem Betrieb seines Vaters. Doch sah er keine Zukunft für sich in diesem Bereich und meldete sich daher zum Militär. Auf Drängen seiner Offiziere ging Maulik auf die Kadettenschule in Wien. Nachdem er diese mit guten Erfolg abgeschlossen hatte kam er zuerst zum Infanterieregiment 18 und dann zum Infanterieregiment 98. Später wurde er Kommandant des Landwehr-I.R. in Budweis. Im Ersten Weltkrieg kommandierte er im Jahre 1914 die 36. Landsturm-Infanteriebrigade. Mit diesem Verband kämpfte er unter schwersten Bedingungen südlich von Lublin. Durch diese Leistung erhielt er den Eisernen Kronenorden III. Klasse und das E.K. 2. Inzwischen erreichte er den Rang eines Feldmarschall-Leutnants. Seine letzte Verwendung in der K.u.k. Armee war als Vorsitzender der Beschwerdekommission in Wiener Neustadt.

Nach dem Krieg zog er von Wien zurück in seinen Heimatort. Aber in seinem Heimatort ging der Unmut um. Die Ländereien des Grafen Kinksy gingen durch die Bodenreform großteils an Tschechen und die deutsche Volks- und Bürgerschule wurde aufgelöst. Lehrer wurden entweder versetzt oder gingen von selbst ins Ausland. Aber einige starke Charakter in Mährisch Kromau sammelten die Deutschen um sich um gegen die tschechische Willkür vorzugehen. Einer dieser Persönlichkeiten war Karl Maulik. Mit dem Verschönerungsverein versuchte er seinen Heimatort wieder etwas Glanz zu verschaffen. Er arbeitete für die Deutsche Gemeinschaft im Ort bis zu seinem Tod am 13. Mai 1934 ohne Unterlass und mit dem Pflichtbewusstsein eines Soldaten.

Karl Maulik von Kromauheim verstarb am 15.Mai 1934 in Mährisch-Kromau.

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