Adalbert Franz Fuchs wurde am 12.September 1868 in Landschau geboren.
Er war Geschichtsforscher und Abt des Stifts Göttweig. Neben seinen kirchlichen Aufgaben galt sein Interesse historischen Studien. Er wurde Mitglied des Instituts für österreichische Geschichtsforschung und war Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Lehranstalt des Stiftes Göttweig.
1903 promovierte er in Wien zum Dr. phil. mit der bedeutsamen Arbeit „Die Urbare des Benediktinierstiftes Göttweig von 1302 – 1536“. Durch die Veröffentlichungen „Urkunden und Regesten zur Geschichte des Benediktinerstiftes Göttweig von 1048-1500“ und „Die Traditionsbücher“ desselben Klosters machte er einen großen Teil der reichen Schätze des Stiftsarchives der Öffentlichkeit zugänglich. Viele seiner Abhandlungen finden sich in den Publikationen des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich. Fuchs wurde 1923 zum Abt und 1930 zum korrespondierenden Mitglied der Wiener Akademie der Wissenschaften ernannt.
Adalbert Franz Fuchs verstarb am 15.November 1930 in Stift Göttweig.
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