Franz Bergmann wurde am 1. Dezember 1922 in Pohrlitz geboren. Nach der Volks- und Bürgerschule in Pohrlitz besuchte er kaufmännische Schulen in Brünn und Znaim. Nach dem Abschluss ging er auf die Hochschule für Welthandel in Wien. Leider verhinderte die Vertreibung, dass er sein Studium abschloss. Ab 1948 arbeitete er als Buchhalter und wechselte ab 1954 in den Öffentlichen Dienst. Dort blieb er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1982.
Mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen arbeitete er bei den Vertriebenenorganisationen mit. So war er Mitglied bei der „Sudetendeutschen Landsmannschaft“, der „BRUNA“ und Ortsvorsitzender des „BdV Schorndorf“. Weiters war er von 1952 bis 1986 Leiter einer Volkstanzgruppe.
Bergmann ist Verfasser mehrere Beiträge für den „Südmährer“, die „Pohrlitzer Zeitung“ und das „Südmährische Jahrbuch“ und erhielt für sein Wirken:
- das Goldene Ehrenzeichen der SL (1964)
- das Goldenes Ehrenzeichen des BdV (1978)
- das Bundesverdienstkreuz am Bande (1985)
- die Ernest-Moritz-Arndt-Verdienstmedaille des BdV-Landesverbandes Baden-Württemberg (1989)
- den Josef-Löhner-Preis (1990)
- das Große Ehrenzeichen der SL (1991)
- den Prof.-Josef-Freising-Preis (1995)
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