Franz Ludwig wurde am 4. November 1926 in Prittlach geboren.
Bis 1937 besuchte er die Volksschule in seiner Heimatgemeinde und danach die Bürgerschule in Eisgrub. Bis zu seiner Einberufung im März 1943 arbeitete er am elterlichen Hof. Nach zweimaliger Verwundung geriet er bei Kriegsende in amerikanische Gefangenschaft. Nachdem er entlassen wurde, suchte er seine Familie und fand diese in Großkrut bei Poysdorf im nördlichen Niederösterreich. Im Jahre 1946 kam er nach Nord-Württemberg. Bei der Suche nach Arbeit kam Franz Ludwig als Kraftfahrer und später als Kurierfahrer in der Sparkasse Ehingen unter.
Franz Ludwig war sehr aktiv in den Kreisen der Südmährer und wurde so im Jahre 1991 zum Ortsbetreuer seiner Heimatgemeinde Prittlach ernannt. Zu seinen herausragendsten Leistungen als Ortsbetreuer gehörten die Herausgabe des zweibändigen Buches „Chronik der Ortsgemeinde Prittlach“, welches nach langen recherchieren im Jahre 1993 gedruckt werden konnte, die Restauration des Zentralkreuzes und die Anbringung einer deutschsprachigen Tafel im Jahre 1993 in seiner Heimatgemeinde.
Zum Dank für seine Bemühungen und sein Engagement für seine südmährischen Landsleute erhielt er im Jahre 2006 den Josef-Lohner-Preis.
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