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Georg Brandl

Georg Brandl

Pflügender Bauer

Kufenstechen, ein volkstümlicher Brauch im Gailtal in Kärnten

Georg Brandl wurde am 28.Januar 1906 in Frain geboren.

Nach der Realschule ging er auf die Staatsfachschule für Tonindustrie in Znaim und an die Kunstgewerbeschule in Wien. In den Jahre 1931/33 war er auch in Berlin und eröffnete 1934 in Znaim eine Werkstätte in der er figürliche Keramik herstellte. Nach der Vertreibung ging er nach Hermagor und danach nach Lienz, wo er bereits seine zweite Werkstätte aufbaute. Dort vervollständigte er sein reiches Sortiment keramischer Kleinkunst. Hierbei kam ihm seine genaue Kenntnis über die geschichtlichen und kulturellen Besonderheiten Südmährens zugute. Auch sammelte er Kulturgegenstände seiner Heimat wo immer sie ihm unterkamen. So brachte er eine sehr breitgefächerte Sammlung von Büchern, Urkunden, Bildern, Grafiken und Gegenständen zusammen, welche von Südmährens kultureller Vielfalt und Aktivität zeugen. Viele Stücke seiner Sammlung befinden sich in der südmährischen Heimatstube in Geislingen.

Wegen seinen Schaffens erhielt er folgende Auszeichnungen:

  • den Josef-Freising-Preis (1976)
  • das goldene Ehrenzeichen
  • Ernennung zum Ehrenmitglied des Kulturausschusses

Georg Brandl verstarb am 28. Juli 1990 in Lienz in Osttirol.

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