Hans Folk
Hans Folk wurde am 1.Juni 1891 in Millowitz geboren.
Sein Schulweg führte ihn über die Volksschule und die Realschule von Nikolsburg zur Deutschen Technischen Hochschule in Brünn, wo er Architektur und Hochbau belegte. Seinen Militärdienst trat er als „Einjährig Freiwilliger“ bei den „Tiroler Kaiserjägern“ an. Zuerst rückte er in das 4.Tiroler Kaiserjäger Regiment ein, doch wurde bald sein Interesse für die Fliegerei geweckt. Bereits am 1.November 1915 ging er nach Wiener Neustadt, wo er als Flieger ausgebildet wurde. Er flog Einsätze an der Ostfront und in Serbien und erhielt Auszeichnungen und Belobigungen für Diese. Ab März 1916 verlegte Folks Staffel nach Südtirol in den Bereich der „Sieben Gemeinden“, welcher heftig umkämpft war. Doch auch hier zeichnete Folk sich durch Mut und Entschlossenheit aus. Er führte sogar am 29.Mai 1917 einen Bombenangriff durch, welcher ein italienisches Munitionsdepot samt Brigadekommando zerstörte.
Ab den Januar 1918 setzten aber die Italiener neuer Flieger französischer und britischer Bauart ein, welche schneller und wendiger waren als die Eigenen.
An Auszeichnungen erhielt Hans Folk:
- Militärverdienstkreuz
- Militärverdienstmedaille
- Tapferkeitsmedaille
- Karl Truppenkreuz
- Österreichisch – kaiserlicher Orden der Eisernen Krone mit Kriegsdekoration und Schwertern III.Klasse
- K.u.K. Fliegerabzeichen
Hans Folk fiel am 15.Juni 1918 im Luftkampf über Feltre in Italien.
Nach dessen Tod ließen seine Eltern seine sterblichen Überreste nach Millowitz überführen. Sein Grab wurde im Jahre 1945 von Tschechen zerstört.
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