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Joseph Klein

Joseph Klein wurde am 3.Januar 1862 in Brünn geboren.

Er war der Bruder des Schauspielers Rudolf Klein-Rhoden. Er begann seine künstlerische Laufbahn in der Spielzeit 1885/86 in Klagenfurt und 1886/87 in Preßburg. Er kam dann nach Budapest und schloss sich in den Jahren 1889 bis 1890 den Meiningern auf ihren Reisen nach Breslau, Leipzig, St.Petersburg, Moskau, 1890/91 Odessa, Kiew und anderen Städten an. Im Jahre 1893 bei der Gründung des Raimund-Theaters debütierte er als „Graf Hammerstein“. Von 1897 bis 1899 wirkte er am Karl-Theater und dann an den Vereinigten Theatern in München. Ab 1900 war er am Lessing-Theater, Kleiner Theater und am Neuen Theater in Berlin tätig. Später ging er nach Düsseldorf, und seit 1926 war er wieder am Deutschen Theater in Berlin.

Joseph Klein war ein leidenschaftlicher, schwerer Hauptdarsteller mit einer kräftigen, rauen Stimme. Seine Hauptrollen waren „Othello“, „Petruccio“, „Holofernes“, „Uriel Acosta“, „Ägisth“, „Fiesco“, „Marquis Posa“, ferner spielte er den „Tellheim“, den „Jaromir“, den „Hjalmarkt Ekdal“ in der „Wildente“ von Ibsen, den „Hellmer“ in der „Nora“, den „Fuhrmann Henschel“ in Hauptmann’s Drama und den „Cyrano von Bergerac“. Er war mit Elisabeth Hruby verheiratet, die zwischen verschiedenen deutschen Engagements in den Jahren 1891 bis 1898 am Wiener Burgtheater wirkte.

Joseph Klein verstarb am 24.9.1927 in Berlin.

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