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Mathias Zdarsky

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Mathias Zdarsky wurde am 25. Februar 1856 als zehntes Kind eines Müllers in Koschichowitz bei Trebitsch in Südmähren geboren.

Er wollte das Gymnasium besuchen und Naturwissenschaftler werden. Jedoch einen Unfall mit einer Sprengkapsel, welcher ihm im Alter von zehn Jahren das Augenlicht auf dem linken Auge nahm, verhinderte diesen Traum. So wurde Zdarsky zuerst Lehrer und dann Maler und Bilderhauer.

Einige seiner Werke können im Bezirksheimatmuseum in Lilienfeld, wo es ein Zdarsky-Archiv gibt, bewundert werden. Dank diesem Archiv mit einer großen Bildersammlung aus seinem Leben und Wirken kann sein Leben auf sehr anschauliche Weise wiedergegeben werden.

Aber nicht nur künstlerisch war Mathias Zdarsky tätig. Auch sportlich schrieb er Geschichte, denn er organisierte am 19. März 1905 das erste Ski-Wettrennen der Welt und zwar in Lilienfeld bei St. Pölten. Zu dieser Zeit meldete er auch die von ihm erfundene „Lilienfelder Stahlsohlen-Skibindung“ zum Patent an und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem wahren Pionier und Meister der Skifahrens. Schon damals erreichte er mit seinen Holzski eine Geschwindigkeit von fast 100 Stundenkilometern und hatte insgesamt 20.000 Schülern das Skilaufen beigebracht.

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