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Paula Lützenburger

Paula Lützenburger-Müller

Paula Lützenburger geborene Müller wurde am 3.Mai 1888 in Neubistritz geboren.

Nach der Volks- und Bürgerschule in Neubistritz studierte sie von 1904 bis 1913 an der Wiener Kunstakademie. Dort war sie bis zur ihrer Hochzeit im Jahre 1913 Assistentin. Sie heiratete den Architekten Franz Lützenburger, der im 1. Weltkrieg im Jahre 1915 als vermisst gemeldet wurde. Beide waren in der Künstlergemeinde „Wiener Werkstätte“ tätig. Sie schufen viele hervorragende Entwürfe. Ihr einziges Kind starb im Alter von 7 Jahren in Neubistritz.

Nach dem 1. Weltkrieg kämpfte sie sich als Witwe durch die folgenden schwierigen Jahre. Sie veranstaltete kleine Kunstausstellungen und erhielt so viel Anerkennung in den Wiener Kunstkreisen.
Sie war eine sehr begabte Blumen- und Landschaftsmalerin und arbeitete an Aquarellen und Radierungen. Leider gingen mehr als dreißig ihrer Werke während der Vertreibung ihres Schwagers im Mai 1945 verloren. All diese Werke malte sie in den Sommer- und Herbstmonaten, die sie alljährlich in Südmähren verbrachte.

Einige ihrer bekanntesten Werke sind die „Rosen“ und „Maigöckchen“.

Paula Lützenburger verstarb am 7. Februar 1951 in Wien.

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