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Richard Meister

Richard Meister wurde am 5.Februar 1881 in Znaim geboren.

Nach dem Gymnasialabschluss nahm er das Studium an der Universität Wien in den Fächer Vergleichende Sprachwissenschaft, Klassische Philologie und Philosophie auf. Nach dem Abschluss und der Lehramtsprüfung für Gymnasien mit den Fächern Latein, Griechisch und Philosophische Propädeutik bekam Meister eine Stelle an der Universität München.

1907-1909 war er provisorischer Gymnasiallehrer in Znaim. Danach bekam Meister eine Stelle als Gymnasialprofessor in Wien (1909-1918).

In dieser Zeit verfasste er Artikel zur Didaktik seiner Fächer, Gymnasialbildung und Bildungswert der Antike und Rezensionen zu Erscheinungen aus Altphilologie, Philosophie, Geschichte und Theorie der Pädagogik. Von 1918 bis 1920 war Meister außerordentlicher Professor an der Universität Graz für klassische Philologie, wonach er als außerordentlicher Professor für klassische Philologie an die Universität Wien wechselte. 1923 wurde Meister Professor für Pädagogik an der Universität Wien, was er bis zur Abberufung durch die Nationalsozialisten im Jahre 1938 auch blieb.

Zwischenzeitlich war er auch Dekan der philosophischen Fakultät (1930/1931). Trotz der Abberufung durch die Nationalsozialisten war er nach 1938 Professor für klassische Philologie an der Universität Wien. Ab 1945 war Meister Prorektor der Universität Wien. 1945 erhielt er auch die Professur für Pädagogik und Kulturphilosophie. Im selben Jahr wurde er auch Vize-Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1949/1950 war er Rektor der Universität Wien. 1951 wurde er Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1956 wurde er emeritiert.

Richard Meister starb am 11.Juni 1964 in Wien.

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