Robert Mimra wurde am 23.September 1896 in Brünn geboren.
Er schlug die Offizierslaufbahn ein und als Oberstleutnant i. R. lebte er als Korrektor in Salzburg.
Er stand im Gegensatz zu jenen k.u.k. Offizieren, welche durchströmt von der Aura des Habsburger Reiches und von seinem Mythos, als Schriftsteller dem zerstörten und entschwundenen Reich nachtrauerten und in der literarischen Tätigkeit den Zustand ihres nicht mehr existierenden Ideals zu bewältigen suchten.
Ja, Mimra gilt sogar als Gegner des Habsburger Reiches. Sein leidenschaftliches Bekenntnis gilt Deutschland, dessen Armee nach seiner Aussage die größten Lasten des Großen Krieges allein zu tragen hatte. Dagegen aber führte Mimra „herzbewegende Klagen, dass die deutschen Waffenbrüder so wenig Verständnis für die österreichischen Verhältnisse hatten und nicht zwischen deutschen und slawischen Truppenkörpern zu unterscheiden wussten“.
Robert Mimras literarische Ernte besteht aus Romanen, die aus den Kriegserlebnissen heraus entstanden sind: „Batterie 4“, „Im Schatten des 3. November“ und „Das Ringen um den Sieg“. Sie erschienen alle zwischen 1930 und 1936. Die Nachschlagewerke verzeichnen nachher keine Werke mehr von ihm.
Er starb am 12.Juli 1954 in Salzburg.
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